28 more days of 2018






Dieser Monat war so wechselhaft, rein emotional gesehen. Eine Mischung aus Angst, Unzufriedenheit, Melancholie, aber auch Freude.

Die freudigen Momente lassen momentan leider zu wünschen übrig. Woran das liegt? Ach, das wüsste ich zu gerne. Vielleicht ist es die Winterdepression, vielleicht liegt der Grund aber auch tiefer vergraben. Mal abwarten, was der März so bringt.
Freudige Momente bereitet mir vor allem die Sonne. Die letzten Wochen war echt schönes Wetter, zwar arschkalt, aber sonnig. Einen Nachmittag machten wir uns zu nutzen und haben ein paar Fotos im Sonnenuntergang geschossen. Ich muss sagen, mit Erfolg. Das hat mir wieder gezeigt, wie sehr ich es genieße sowohl vor als auch hinter der Kamera zu stehen. Ebenso, dass ich dieses Hobby wieder aufnehmen sollte, der eigentliche Grund für diese Seite hier ist und bleibt die Fotografie.
Der Februar hat mir auch gezeigt, dass Menschen in der Schule tatsächlich hinter mir stehen. Ich muss sagen, ich gestehe mir selten ein, dass ich anscheinend wirklich gemocht werde. Geringes Selbstwertgefühl lässt grüßen.
Und schon geht’s auch schon über ins Negative. Der Februar war ebenfalls eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Unklarheit gegenüber dem, was ich wirklich will. Unklarheit, ob ich nach diesem Monat noch einen Ausbildungsplatz habe und was das wohl mit meiner Beziehung anstellen wird.
Meine Gedanken haben auch meine Beziehung nicht verschont. Auf der einen Seite Vermissung und das Bedürfnis nach Nähe, auf der anderen Seite aber das Bedürfnis nach Abstand und völliges genervt sein. Was will ich wirklich?
Eine Freundin hat mir vor ein paar Tagen eine Frage gestellt. “Würdest du deinen Freund heiraten, wenn er dich heute fragen würde?“ Meine Antwort darauf ist für mein Alter zwar recht geläufig, dennoch hat sie mich selbst ein wenig überrascht. Und zwar definitiv nicht. Auf keinen Fall. Es steht zu viel im Weg dafür. Meine Gedanken daran lassen mich zweifeln, zweifeln an allem. Ist das so richtig? Will ich das wirklich? Im Moment bin ich mir da insgesamt nicht so sicher.
Das Bedürfnis vor allem wegzulaufen ist ziemlich groß gewesen in diesen 28 Tagen, ein bisschen zu groß.

März, bitte sei gut zu uns. Meine Seele braucht ein bisschen was Gutes, was Positives, was Lebensbejahendes.

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